Wellington

In der Hauptstadt angekommen, musste ich zuerst das Gepäck beim Hotel abgeben, da ich das Auto um 10:00 abgeben musste. Ich flanierte den ganzen Tag in der Stadt herum. Unter anderem besuchte ich das Civic Square Gebiet, die Cuba Street sowie den Courtenay Place. Das Wetter in der Hauptstadt war zuerst bewölkt und danach lächelte die Sonne hervor. In Wellington könnte ich aber nicht leben, da ständig einen Wind durch die Stadt bläst, was zur Folge hat, dass meine Augen ständig tränten. Ich suchte dann meine Sonnenbrille, die leider nicht mehr auffindbar war. Ich überlegte eine Weile, wo ich sie wohl vergessen hatte. Entweder liegt sie im Motel (Kapiti Court) oder im Auto. So lief ich zu der Autovermietung und fragte nach, ob die eventuell meine Sonnenbrille gefunden hatten. Die am Empfang konnte keine Sonnenbrille finden und telefonierte in die Hauptzentrale in Wellington. Zum Glück war die Sonnenbrille hinterlegt worden. So marschierte ich zu der anderen Autovermietungsstation. Uff, hatte ich Glück. Am nächsten Morgen ging es zuerst mit dem bekanntesten Wahrzeichen der Metropole, die sogenannte Cable Bar zum Botanischen Garten. Die Wellington Cable Car ist eine meterspurige Standseilbahn, welche seit 1902 im Betrieb ist. Sie besitzt eine Steigung von 20% und hat eine Länge von 628 Meter. Der weitläufige Botanischen Garten hat mir sehr gut gefallen, vor allem der Rosenpark. Im Begonian House hatte es interessante Blumen gehabt. Auf dem Rückweg zu der Cable Bar, hatte ich endlich einen Käfer in der Nähe betrachten können. Die Singzikaden sind in der Lage, mit Hilfe der Schwingung der Flügel, einen “saukrach” zu produzieren. Der typische Gesang der Singzikaden ähnelt jenem von Heuschrecken oder Grillen. Der Gesang der Männchen dient vor allem der Anlockung der Weibchen, er wird jedoch auch zur Festsetzung von Reviergrenzen eingesetzt. Der Vorteil ist, dass diese nur bei Sonnenlicht aktiv sind, so hat man wenigstens in der Nacht seine Ruhe. Am zweitletzten Tag in Wellington kletterte ich auf den Mount Victoria hoch, welcher am anderen Ende der Stadt befindet. Der Hügel ist zwar nur 196 m hoch, dennoch hat man eine wunderschöne 360° Aussicht. Weil mir die Füsse und Beine langsam schmerzten, lief ich langsam wieder in das Zentrum zurück. Im Civic Square angekommen, brauchte ich dringend eine Verschnaufspause auf einem Bank. Plötzlich kam ein Maori zu mir und fragte mich, wie es mir so geht. Als wir langsam mit der Diskussion über Neuseeland und Reisen fertig waren, bot er mir an, in das Gebäude mitzukommen. Im Gebäude singen zur Zeit diverse Vereine ihre Lieder und der Eintritt ist kostenlos. Leider konnte ich nur noch 4 Vereine anhören, da es danach fertig war. Nach der Show ging ich dann ins Hotel zurück. Am letzten Tag in Wellington, packte ich nur noch die Reisetasche, kaufte mir ein riesengrosses Sandwich und eine Flasche Wasser und spazierte zum Hauptbahnhof, wo ich den Shuttle-Bus zu der Fähre nahm. Mit dem Schiff von Interislander ging es von der Nordinsel zu der Südinsel. Die Überfahrt dauerte ca 3 Stunden für die Entfernung von 92 km. Im offenem Meer, auf dem Abschnitt der Cookstrasse hat es gestürmt. Die Sonne schien aber den ganzen Tag und so sass ich als einziger Fahrgast die ganze Fahrt draussen.
Ich befinde mich nun auf der Südinsel von Neuseeland. Es nimmt mich sehr wunder, was mich hier erwartet, denn alle Kiwis sagen, dass die Südinsel schöner sei.


Bilder

Bilder